Downshifting von Führungskräften – warum Unternehmen profitieren

Shownotes

Der bewusste berufliche Rückschritt von Mitarbeitern kann ein Gewinn für Unternehmen sein. Dennoch begegnen Downshifter großen gesellschaftlichen Vorbehalten.

Details zur genannten Studie gibt es hier: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfsoz-2023-2022/html?lang=de

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Christine Pietsch: Und, liebe Unternehmen. Ihr verpasst ganz tolle Leute, wenn ihr die Downshiftart euch nicht mal anhört und kennenlernt.

Einspieler: So klingt Wirtschaft. Zukunftsthemen für Unternehmen. Jeden Mittwoch sprechen wir mit Entscheiderinnen über die Herausforderungen und Trends in ihrer Branche. Mit jeder Menge Insights und neuen Denkanstößen aus der Wirtschaft für die Wirtschaft.

Simone Nissen: In meinem nächsten Job möchte ich mich verschlechtern. Mit diesem Post hat Christine Peach verlinkt, in einen Nerv getroffen. Fast 15.000 Reaktionen, über 500 Kommentare und zahlreiche direkt Nachrichten löste das Bekenntnis aus. Gemeint war, dass Christine im nächsten Job auf das Head of verzichten möchte. Marketingmitarbeiterin statt Führungskraft. Mit diesem Job Wunsch stieß sie bei Unternehmen auf große Vorbehalte. Und sie ist damit bei weitem nicht die einzige. Das zeigen die Reaktionen auf Social Media. Dabei birgt das Downshifting, wie es neudeutsch heißt, auch einige Chancen für den Arbeitgeber.

Einspieler: Warum ist das wichtig?

Simone Nissen: In Vorbereitung auf diese Folge von So klingt Wirtschaft habe ich versucht, durch Zahlen, Daten und Fakten Fleisch an das Thema zu bekommen. Die überraschende Erkenntnis, warum sich hochqualifizierte und erfolgreiche Beschäftigte für ein berufliches Kürzertreten entscheiden, ist bereits recht gut analysiert. Welche Reaktionen und Folgen dieser Wunsch auslöst, dagegen kaum. Warum scheint das Downshifting ein solches Tabuthema zu sein? Und wie lässt sich die Skepsis von Arbeitgebern und Gesellschaft überwinden? Nachgehakt Mein Name ist Simone Nissen, und diese Fragen werde ich heute mit Christina Peach anhand ihrer Erfahrungen erörtern. Hallo Christine.

Christine Pietsch: Hallo Simone.

Simone Nissen: Damit unsere Zuhörenden auch im Bilde sind, lass uns zu Beginn ein paar LinkedIn-Reaktion anhören. Wir haben sie für diesen Podcast mithilfe von KI vertont.

KI 1: Fühle ich zu 100 %. Ich habe mich bewusst nicht auf Führungsstellen beworben, weil ich entschieden hatte, dass ich das nicht mehr möchte. Zig Mal war der Absagegrund auch nach mehreren wirklich guten Gesprächen. Man könne sich einfach nicht vorstellen, dass ich in einer einfachen Position als Mitarbeitende zufrieden sein würde. Kann man diese Entscheidung bitte den Bewerbenden überlassen?

KI 2: Zu 95 % wird sich nicht einmal die Mühe gemacht, nachzufragen, warum ein so erfahrener Mensch sich um diese normale Stelle bewirbt. Stattdessen erhält man dann regelmäßig standardisierte Absagen mit dem Vermerk, man hätte sich für ein noch besser qualifiziertes Profil entschieden. Spätestens eine Woche später ist die Stellenanzeige dann aber wieder online.

KI 3: Da ich viele Bewerbungen gelesen und passende Kandidaten ausgewählt habe, weiß ich von der anderen Seite des Schreibtischs, dass viele Fragen im Kopf des Personalers entstehen. Warum bewirbt sie sich für eine Stelle im Team? Ist sie schnell wieder weg, sobald ihr eine Führungsposition angeboten wird? Kann sie sich ins Team integrieren und gegebenenfalls unterordnen? Aus Sicht des Unternehmens sind das legitime Fragen.

KI 4: Oftmals ist es ein Ratespiel, warum sich jemand auf eine bestimmte Position bewirbt, die vermeintlich nicht in die Karriere passt. Da hilft es sehr, wenn die Motivation für die Bewerbung für genau diese Position auch klar formuliert wird.

Simone Nissen: Hättest du gedacht, dass dein Post bei Link in so einen Wirbel auslöst?

Christine Pietsch: Auf keinen Fall. Also ich habe natürlich gehofft, dass ich ein paar Leute damit erreiche und hätte mich auch gefreut, wenn ich vielleicht so 20.000 Impressionen bekommen hätte. Jetzt waren es in Summe über 1,2 Millionen Impressionen, die der Post erreicht hat. So viele Menschen haben das gesehen und gelesen und das freut mich total, dass ich da scheinbar sehr vielen Menschen aus der Seele gesprochen habe.

Simone Nissen: Du hast den Einstieg in deinen Post sehr provokativ gewählt. Bist du tatsächlich der Ansicht, dass es eine Verschlechterung ist, auf Führung zu verzichten?

Christine Pietsch: Das kommt immer drauf an. Für mich persönlich ist es keine Verschlechterung. Für mich ist es eine Verbesserung, weil ich nicht so viel Verantwortung habe. Und das ist das, was ich in meiner jetzigen Lebensphase gerade brauche. Erst mal so einen kleinen Schritt zurück. Dennoch war das Gefühl, was ich durch meine Bewerbung bekommen habe, nämlich erst mal sehr viele Absagen, das Gefühl, dass es irgendwie eine Verschlechterung ist. Noch dazu muss man ja sagen, ich arbeite im Marketing. Von daher weiß ich, dass ein guter Post auch eine provokante Hook braucht. Und genau deswegen habe ich mich für diesen Satz entschieden.

Simone Nissen: Du sagtest, du hast viele Absagen bekommen. Wurde auch kommuniziert, Warum?

Christine Pietsch: Nein, das ist heutzutage ja ein sehr schwieriges Thema, weil wenn die Personalmitarbeiter oder wer auch immer die Absage dann verschickt, ein Grund angeben, machen sie sich ein Stück weit angreifbar. Deswegen bekommt man heutzutage ja nur noch Standardabsagen, wo dann steht Danke, aber ein anderer Kandidat hat leider besser gepasst. Okay, da hätte ich jetzt nicht vermutet bei meinem Profil und der Stellenausschreibung. Ich habe schon nach Stellen geschaut, die auch wirklich gut zu meinem Profil passen. Aber ich war tatsächlich durch relativ viele Absagen erst mal so deprimiert, dass ich auch gar nicht wissen wollte, warum das jetzt nicht klappt. Und so geht es bestimmt auch vielen anderen.

Simone Nissen: So hat es in deinem Post ganz schön beschrieben. Du gibst vollen Einsatz im Job, aber eben in einem gewissen Zeitraum. Wie kommt das?

Christine Pietsch: Genau. Ich habe einfach zwei kleine Kinder. Meine Jungs sind zwei und vier Jahre alt. Also ich bin durch meine Kinder nicht in der Lage Überstunden zu leisten, weil ich nachmittags voll und ganz für meine Kinder da sein möchte und die Zeit mit ihnen verbringen möchte. Und das ist in manchen Jobs und Aufgabenbereich eben schwierig. Da ist es nun mal notwendig, dass man eine hohe Flexibilität und Agilität an den Tag legt, eventuell auch, wenn ein Team darauf angewiesen ist, schnell Rückmeldung zu bekommen. Und das kann ich aktuell und möchte ich auch nicht abbilden. Das ist ja nun mal auch sehr viel Stress, sehr viel Druck. Und ja, im Laufe meines Bewerbungsprozesses, den ich jetzt mittlerweile auch abgeschlossen habe, kam ich für mich auch zu dem Ergebnis, dass ich sage, ich möchte diese Verantwortung nicht mehr haben. Ich möchte ein ganz normales Teammitglied sein, das Feierabend macht, das auch mal krank oder abwesend sein darf, ohne das die Welt untergeht und das Geschäft nicht weiterläuft. Und das war für mich auch eine sehr wertvolle Erkenntnis.

Simone Nissen: Du hattest viele Reaktionen bekommen, dich statt Down shiften doch einfach für eine Führungsposition in Teilzeit einzusetzen. Aber ich höre raus Darum ging es doch gar nicht, oder?

Christine Pietsch: Genau das war mir aber zu Beginn selbst auch noch nicht so ganz klar. Und dank meines so reichweitenstarken Posts habe ich viele Unternehmen kennengelernt. Viele haben mir da auch Vakanzen zugeschickt. Ich habe viele Bewerbungsgespräche geführt und Unternehmen und Teams kennengelernt und habe dabei sehr schnell dann gemerkt, was ich eigentlich möchte und was ich nicht möchte. Ich möchte keine riesengroßen Teams, ich möchte das Leiten nicht mehr. Ich möchte im Moment gerade was kleines Persönliches zum Wohlfühlen. Aber es gibt sehr viele Unternehmen, die tatsächlich auch Führung in Teilzeit ermöglichen, sei es als Jobsharing oder eben komplett in Teilzeit.

Simone Nissen: Ja, warum glaubst du, ist es unserer Gesellschaft so undenkbar, dass jemand, der einmal eine Führungsposition innehatte, vielleicht nicht für immer führen möchte?

Christine Pietsch: Das hat sich glaub ich einfach so eingebürgert über die letzten Jahre, dass man die Karriereleiter halt hoch klettert, denn der Leiter geht ja nur noch nach oben und selten nach rechts oder links. Und wir haben dieses. Synonym oder Bild dafür so oft benutzt, dass die Karriere eine Leiter ist. Dass sich das total in den Köpfen der Menschen verankert hat. Ich glaube, man muss sich davon einfach so ein bisschen freimachen und das Ganze wie ein Klettergerüst sehen, wo man vielleicht auch mal wieder nach unten und zur Seite klettert, um dann wieder ein Stück weiter nach oben zu gehen. Aber nur, wenn man sich traut und möchte. Vielleicht möchte man auch einfach da, wo man ist, mal sitzen bleiben und eine Pause machen. Vielleicht müssen wir wirklich einfach dieses Sinnbild, was wir seit Jahren verwenden, mal ganz neu denken und uns ein neues Sinnbild ausdenken.

Simone Nissen: Ich war selber in einer ganz ähnlichen Situation und ich habe damals von Arbeitgebern rückgespielt bekommen. Ja, aber wenn sie ja jetzt wieder Teil eines Teams sind, können Sie sich denn überhaupt integrieren? Oder auch Ja, aber ist das nicht unter Ihren Möglichkeiten? Können Sie sich damit überhaupt wohlfühlen? Du sagtest, gerade bei den Absagen, die jetzt per Mail kamen, hast du nicht die Möglichkeit gehabt, Reaktionen zu bekommen? Gab es denn auf anderen Wegen noch welche?

Christine Pietsch: Ich habe sehr viele Geschichten von anderen Leuten gehört, die mir geschrieben haben, dass es ihnen sehr, sehr ähnlich ging und sie haben sich Feedback eingeholt und häufig war es dann genau das, was du beschrieben hast. Ist es nicht unter deinen Möglichkeiten, wird dir das nicht so schnell zu langweilig. Wir können dich nicht bezahlen. Du wirst du bestimmt so super viel Geld verdienen. Das ist total schade, weil jemand, der sich auf eine Position, die ich sag mal niedriger ist als die letzte, bewirbt, der weiß ja, warum er das tut. Er hat ja Beweggründe dafür und er weiß ja auch, dass er da gegebenenfalls weniger verdient, nicht so viel Verantwortung hat und sich eingliedern muss. Und das hat derjenige ja idealerweise vorher bedacht. Deswegen finde ich es schade, Menschen per se da ein bisschen auszuschließen, ohne vorher mal nachzufragen, ob das für die denn alles berücksichtigt und akzeptabel ist. Und ich finde eigentlich, dass jemand, der selbst mal in einer Führungsposition war, doch mit Sicherheit ein viel besseres Teammitglied ist, Denn er weiß ja auch, wie sich das anfühlt, wenn man das Team leiten muss. Und ich kann mir vorstellen, dass er auch gegenüber seinem Vorgesetzten sehr viel verständnisvoller ist und vielleicht besser weiß, wie er seinen Vorgesetzten unterstützen kann, ohne dass der Vorgesetzte Angst haben muss. Oder kommt jetzt einer und will mir meine Rolle streitig machen? Denn sein Teammitglied hat sich ja ganz bewusst für diesen Rückschritt entschieden.

Simone Nissen: Ja, du hast interessanterweise gerade Angst angesprochen, weil ich hatte damals in den Situationen auch das Gefühl, okay, du schiebst mir jetzt so ein bisschen, was ich glauben könnte, irgendwie unter, aber in Wahrheit ist da eine eigene Angst dahinter. Also typischerweise würde man denken okay, vielleicht sägt die dann an meinem Stuhl. Siehst du noch andere mögliche Ängste?

Christine Pietsch: Da gibt es mit Sicherheit viele Ängste. Für mich fällt es allerdings ein bisschen schwer, die zu sehen, weil ich sie nicht fühle. Also ich habe zum Beispiel auch jetzt zuletzt jemanden eingestellt in meinem Team, die ich für sehr, sehr qualifiziert gehalten habe. Und da wusste ich, wenn ich mal krank bin, ist die eine tolle Vertretung für mich. Die wird das regeln und die wird mich nicht dreimal am Tag anrufen und fragen, was los ist. Gleichzeitig wusste ich aber auch, dass das bedeutet natürlich, dass sie mich vielleicht irgendwann ersetzen kann, was sie aber auch nicht schlimm ist, denn vielleicht will man einfach nicht mehr zehn Jahre im Unternehmen bleiben, sondern sich irgendwann mal was Neues angucken und dann hat man direkt schon jemand Qualifizierten im Team, den man auf die Position holen kann.

Simone Nissen: Also wer einen Downstifter einstellt, der muss ein gesundes Selbstbewusstsein haben, sage ich mal, und auch vertrauen können, dass die Beweggründe, die man darlegt, auch die echten sind.

Christine Pietsch: Man muss aber auch mal an sich selbst glauben und an sich selbst vertrauen, dass man seine Position auch zu hat. Vielleicht ist das auch noch mal ein Problem, dass viele Vorgesetzte einfach nicht selbstbewusst sind. Zu sagen Ich mach mich ja stärker durch ein starkes Team und dann muss es auch mal sein, jemanden einzustellen, der besser ist als man selbst.

Simone Nissen: Genau. Die Arbeit Soziologin Julia Grulich von der Uni Göttingen hat auch noch ein paar interessante Thesen. Also sie hat sich ebenfalls mit dem Thema relativ intensiv beschäftigt und zu den Reaktionen sagt sie Das abweichende Verhalten der Down Shifter ruft ein ambivalentes Gefühlsgemisch aus Bewunderung, Neid und unter Umständen auch Missgunst hervor. Sie zeigen jene, die trotz Unzufriedenheit in ihren Jobs verbleiben, ihre verpassten oder auch aufgrund struktureller und persönlicher Hindernisse nicht gangbaren Möglichkeiten auf. Kannst du das auch nachvollziehen?

Christine Pietsch: Ja, kann ich mir auch vorstellen, dass es bestimmt einige Leute gibt, die auf mich neidisch sind, weil ich es mir eben ermöglichen kann, weniger Stunden zu arbeiten und den Schritt zurück zu machen, um mehr Zeit für mich zu haben. Denn das ist für mich viel mehr wert als jegliches. Dass ich in irgendeiner Vollzeit und Leitungsstelle verdienen würde. Und wenn jemand für sich die Erkenntnis hat, dass er einen Schritt zurücktreten möchte, weil er vielleicht auch schon jahrelang viel geleistet hat, finde ich das eine tolle Erkenntnis. Super schön, dass jemand sich so mit sich selbst auseinandergesetzt hat und für sich erkannt hat, was der Weg ist für mehr Zufriedenheit, für mehr Glück und Freude. Daher finde ich, dass es auch wichtig ist, Leute, die das so reflektieren, einzustellen. Die sind mit Sicherheit sehr lange im Unternehmen und haben mit Sicherheit auch sehr wenig Fehltage, denn die setzen sich an erster Stelle und achten auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Glaube jemand, der permanent über die 40 Stunden arbeitet, der wird dann irgendwann auch mal ausfallen oder keine Lust mehr haben, weil ihm das alles zu viel ist.

Simone Nissen: Was spricht jetzt, außer das jemand auf sich achtet und quasi gesund bleibt noch für einen Arbeitnehmer, der nicht sich an einer Führungsrolle festklammert um jeden Preis.

Christine Pietsch: Ich glaube, dass man mehr bekommt für das was man bereit ist auszugeben. Ich verstehe überhaupt nicht, warum Arbeitgeber da immer noch ein Problem sehen, denn sie können sich ja glücklich schätzen, wenn sich so jemand bei ihnen bewirbt. Wann bekommt man schon mal eine Führungskraft zum Gehalt eines normalen Mitarbeiters?

Simone Nissen: Ich musste beim Down Schuften auch noch anders an einen anderen Aspekt denken. Und zwar das Peterprinzip. Hast du bestimmt auch schon mal von gehört. Das besagt ja, dass man so lange befördert wird, bis man irgendwann eine Position innehat, in der man nicht mehr die Leistung erbringt, die eine Beförderung auslösen würde. Also sprich, man wird so lange befördert, bis man auf dem falschen Job sitzt. Und es wäre doch eigentlich toll, dann sagen zu können okay, das ist nicht das, was mir passt, Ich möchte wieder zurück. Wie siehst du.

Christine Pietsch: Das? Absolut. Bei einer Beförderung ist es ja häufig auch so, dass man da einen Job antritt, den man in der Form noch nicht kennt, weil man vielleicht noch nicht vorher eine Führungsposition hatte. Und wenn man dann feststellt Hey, die Stelle klingt zwar total cool und macht bestimmt auch was her im Lebenslauf, aber sie gefällt mir einfach überhaupt nicht. Dann wäre es doch total schade, den Schritt zurück nicht machen zu dürfen.

Simone Nissen: Du hast gesagt, du bist nicht mehr auf der Suche. Was ist denn jetzt quasi die Lösung gewesen?

Christine Pietsch: Ich habe ja viele Bewerbungsgespräche geführt und darunter hat sich auch mein neuer Arbeitgeber versteckt. Auch eine Erkenntnis, die ich in den letzten Wochen gewonnen habe. Ich magister kleine Unternehmen, wo man noch gesehen wird, wo die Arbeit halt noch einen Einfluss hat. Wenn es dann irgendwann zu groß und administrativ wird, dann gebe ich den Staffelstab gerne weiter an jemanden, der da mehr Freude dran hat.

Simone Nissen: Wunderbar. Was möchtest du zum Ende unseres Podcasts unseren Zuhörern denn noch mit auf den Weg geben?

KI 3: Und jetzt der Gedanke zum Mitnehmen.

Christine Pietsch: Ich möchte allen mit auf den Weg geben, dass sie sich selbst mal reflektieren. Unabhängig davon, was das Umfeld so sagt, Bin ich glücklich mit meinem Job. Auch für Unternehmen. Was für Mitarbeiter brauch ich denn? Dann muss man sich gegenseitig mal füreinander öffnen und Liebe unternehmen. Ihr verpasst ganz tolle Leute, wenn er die Downshifta euch nicht mal anhört und kennenlernt.

Simone Nissen: Ja, danke Christine Und Ihnen, liebe Zuhörer. Vielen Dank fürs Einschalten. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auch kommenden Mittwoch wieder hören. Wenn es heißt So klingt Wirtschaft.

KI 3: So klingt Wirtschaft. Haben Sie Fragen, Kritik oder Anmerkungen? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast.at Handelsblatt Group kommen. Gefällt Ihnen, was Sie hören? Dann bewerten Sie uns gerne auf Spotify oder Apple Podcasts.

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